Teuerung auch bei Lebensmitteln weiter gesunken
Die Preissteigerung bei Nahrungsgütern hat sich im vergangenen Monat in Deutschland weiter abgeschwächt.
Die Preissteigerung für Nahrungsmittel hat sich in Deutschland weiter abgeschwächt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden mitteilte, mussten die Verbraucher im Oktober für Lebensmittel nach vorläufigen Berechnungen im Mittel 6,1% mehr zahlen als im Vorjahresmonat. Im September hatte sich das Plus noch auf 7,5% belaufen, im August auf 9,0% und im Juli auf 11,0%. Damit bewegte sich die Teuerung in dieser Warengruppe aber weiterhin auf einem überdurchschnittlichen Niveau. Die Inflationsrate für alle Waren und Dienstleistungen verringerte sich im vorigen Monat laut Destatis gegenüber September um 0,7 Prozentpunkte auf 3,8%. Das ist der niedrigste Wert seit August 2021. Dämpfend auf die allgemeine Teuerung wirkte nach Angaben der Wiesbadener Statistiker insbesondere der Rückgang der Energiepreise um 3,2% gegenüber Oktober 2022. Hier kam allerdings ein Basiseffekt infolge des sehr hohen Energiepreisniveaus im Vorjahr zum Tragen. Zuvor waren die Energiepreise im Vorjahresvergleich letztmals im Januar 2021 gesunken. Zur aktuellen Inflation bei den Nahrungsmitteln stellte Destatis fest, dass die Lebensmittelpreise im Vorjahresvergleich zuletzt im Februar 2022 schwächer zugelegt hätten. Dies war bekanntlich der Monat, in dem Russland den Krieg gegen die Ukraine gestartet hatte. AgE