UMK will lohnende Umweltprämien
In der nächsten Förderperiode sollte die GAP einkommenswirksame Prämien für Leistungen im Umwelt-, Biodiversitäts- und Klimaschutz vorsehen. Das haben die Umweltminister der Länder gefordert.

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Die einkommenswirksame Entlohnung von Leistungen für Umwelt-, Biodiversitäts- und Klimaschutz sollte als zentrales Element in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nach 2027 verankert werden. Das hat die Umweltministerkonferenz (UMK) am Freitag (16.5.) gefordert. Die zuständigen Ressortchefs der Länder versprechen sich davon ein hohes Maß an Akzeptanz für die Maßnahmen bei den Betrieben.
Die genannten Nachhaltigkeitsbestrebungen sollten nach dem Willen der UMK außerdem als „maßgebliche und verbindliche Ziele“ in den kommenden Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) aufgenommen und mit den erforderlichen Mitteln unterlegt werden. Dabei sollten auch die Anforderungen des Naturwiederherstellungsgesetzes (NRL) sowie anderer Richtlinien im Wasser- und Umweltbereich berücksichtigt werden.
Bei der anstehenden GAP-Reform wollen die Minister auch weiterhin ein Wörtchen mitreden. Gemäß dem Beschluss wird die UMK zeitnah eine entsprechende Arbeitsgruppe einrichten, die in Anlehnung an das bestehende Positionspapier Eckpunkte für die Gestaltung der nächsten GAP erarbeiten soll. Ein erster Entwurf soll bei der nächsten UMK vorgestellt werden, die nach derzeitigem Stand vom 12. bis zum 14. November in Saarbrücken stattfinden wird. AgE