Seit 1879 Lebensmittelindustrie und Milchwirtschaft

Stimmung hellt sich auf

22. April 2024

Der Saldo des Geschäftsklimas übertraf im März erstmals seit Juni 2023 wieder die neutrale Marke von 100.

Foto: pixabay

Die Stimmung in der deutschen Ernährungsindustrie hat sich im vergangenen Monat spürbar aufgehellt. Das zeigen die jüngsten Daten zum betreffenden ifo-Geschäftsklimaindex. Wie die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) in Berlin berichtete, verzeichnete der Saldo des Geschäftsklimas im März einen Zuwachs von 13,8 Punkten und lag mit 103,5 Punkten erstmals seit Juni 2023 wieder über der neutralen Marke von 100. Die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage durch die Lebensmittelhersteller verbesserte sich noch stärker, und zwar um 26,8 auf 106,6 Punkte.

Die Geschäftserwartung für die nächsten sechs Monate konnte laut BVE zumindest leicht zulegen und steht nun bei 100,4 Punkten. Die Zahl der Hersteller mit positiven Geschäftserwartungen überstieg dabei die mit sinkenden Erwartungen erstmals seit August 2021 wieder leicht: 17,0 von 100 Befragten gaben an, von einer Verbesserung auszugehen; 16,6 erwarteten eine Verschlechterung.

Regeres Auslandsgeschäft zum Jahresauftakt

Im Rückblick auf den Januar 2024 berichtete die BVE von einer Belebung des Absatzes der deutschen Ernährungsindustrie. Laut ihrem Konjunkturreport erhöhte sich dieser gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,6%. Treiber war das Exportgeschäft, das um 5,8% zulegte. Das Absatzplus auf dem Inlandsmarkt fiel mit 0,7% deutlich moderater aus.

Der Gesamtumsatz der Lebensmittelhersteller belief sich im Januar 2024 auf rund 18,6 Mrd. Euro; das waren nominal 2,1% mehr als im Vorjahr. Im Inland erlöste die Branche insgesamt 11,6 Mrd. Euro, was ein Plus von 0,5% bedeutet. Das Auslandsgeschäft spülte der deutschen Ernährungsindustrie 7,0 Mrd. Euro in die Kassen und damit nominal 4,9% mehr als im Januar 2023. Die Ausfuhrpreise sanken dabei im Mittel um 0,9%, die Preise im Inland um 0,2%. Der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex ging im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,3% zurück. AgE

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