Seit 1879 Lebensmittelindustrie und Milchwirtschaft

USA: Mensch infiziert sich an erkrankten Rindern

9. April 2024

US-Behörden sehen aber keinen Grund für Änderung der Risikoeinschätzung für die Öffentlichkeit. Virusnachweis auf weiteren Rinderbetrieben in den USA.

Die Geflügelpest ist von infizierten Rindern in den USA auf den Menschen übergesprungen. Das hat der Gesundheitsdienst von Texas (DSHS) jetzt mitgeteilt. Die positiv auf den Virus der hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) getestete Person habe direkten Kontakt zu den infizierten Rindern gehabt. Sie sei nur schwach erkrankt. Hauptsymptom sei eine Augenentzündung. Trotz des Falls werde das HPAI-Risiko für die Öffentlichkeit weiterhin als niedrig eingestuft, betonte der DSHS. Weltweit gab es bereits Geflügelpestinfektion bei Menschen, vor allem aber bei Personen mit direktem Kontakt zu Geflügel. Das Risiko, dass sich Menschen an erkrankten Säugetieren infizieren, wird unter anderem vom Robert-Koch-Institut (RKI) als gering eingestuft.

Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hatte Ende März mitgeteilt, dass in jeweils zwei Milchviehbetrieben in Kansas und Texas die HPAI nachgewiesen worden sei. Die Milch der Tiere sei dickflüssig und verfärbt gewesen. Inzwischen sind laut dem USDA weitere Fälle bekannt geworden, davon fünf in Texas und jeweils einer in den Bundesstaaten Michigan und New Mexico. Für die Farm in Michigan teilte die dort zuständige Landwirtschaftsbehörde mit, dass sie Tiere von einem der beiden ersten in Texas aufgefallenen Betriebe gekauft habe. AgE

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