Seit 1879 Lebensmittelindustrie und Milchwirtschaft

Aldi Süd: Auch Rindfleisch nur noch aus höheren Haltungsformen

9. April 2024

Der Discounter geht diesen Schritt sechs Jahre früher als ursprünglich geplant.

Foto: ALDI

Nachdem der Einzelhändler Aldi Süd bereits Trinkmilch und Putenfrischfleisch auf die höheren Haltungsformen 3 und 4 umgestellt hat, folgt nun das reine Rindfrischfleisch. Wie der Discounter am Mittwoch (3.4.) in einer Presseverlautbarung erklärte, werde ab sofort ausschließlich Tierwohlware aus den beiden höheren Haltungsformen angeboten. Das Unternehmen bezeichnet diesen Schritt als „einen weiteren Tierwohl-Meilenstein“, der sechs Jahre früher als ursprünglich geplant umgesetzt werde.

Zudem setzt Aldi Süd dabei nach eigenen Angaben auf Inlandsware. Das gesamte Rindfrischfleisch aus der Haltungsform 3 stamme bereits aus deutscher Landwirtschaft und auch bei Bio-Rind setze man, wo immer möglich, auf deutsche Herkunft, betonte der Discounter. „Wir freuen uns, dass unsere Kundinnen und Kunden den Weg zu mehr Tierwohl mit uns gehen und sich immer häufiger für Tierwohlware entscheiden“, erklärte Dr. Julia Adou, Director Sustainability bei Aldi Süd. Jetzt gelte es, dass andere Akteure nachziehen, „denn der Weg zu mehr Tierwohl geht nur gemeinsam“.

Bekanntlich hat sich Aldi Süd das Ziel gesetzt, bis 2030 sein gesamtes Frischfleischsortiment sowie die gekühlten Fleisch- und Wurstwaren ebenfalls auf die höheren Haltungsformen 3 und 4 umzustellen. Schon heute stamme die Hälfte des Umsatzes im Frischfleischsortiment sowie über ein Fünftel der gekühlten Fleisch- und Wurstwaren aus den höheren Haltungsformen 3 und 4. Das gesamte Trinkmilchsortiment werde bereits aus den höheren Haltungsformen bezogen, wobei hier ausschließlich auf deutsche Herkunft gesetzt werde, hob der Einzelhändler hervor. AgE

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