CO2-Fußabdruck von Zuckerrüben
25 Zuckerrübenanbauer verwenden klimafreundlichen Stickstoffdünger.
Die Yara Deutschland und die Nordzucker AG haben eine dreijährige Kooperation gestartet, um die CO2-Emissionen im Zuckerrübenanbau spürbar zu verringern. Wie die beiden Unternehmen am Dienstag (4.6.) dazu erklärten, wird dafür ein mineralischer Stickstoffdünger mit niedrigem CO2-Fußabdruck eingesetzt. Bei der Produktion dieses Düngers werde der für die Ammoniaksynthese benötigte Wasserstoff mit erneuerbaren Energien erzeugt. Dieser Dünger senke den CO2-Fußabdruck der Zuckerrübenerzeugung um bis zu 25% und sei in diesem Jahr auf rund 600 Hektar ausgebracht worden.
Nach Angaben der Kooperationspartner nutzen die 25 teilnehmenden Landwirtinnen und Landwirte auch digitale Mess- und Regeltechniken von Yara. Diese „Precision-Farming-Tools“ für ein optimiertes Düngemanagement könnten die Emissionen auf dem Feld weiter senken. Dabei gehe es um eine teilflächenspezifische und ausgewogene Pflanzenernährung und den Einsatz der effizientesten Stickstoffform. Laut einer Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Ipsos im Auftrag von Yara durchgeführt hat, ist jeder zweite Verbraucher bereit, einen Mehrpreis für Lebensmittel zu zahlen, die ohne den Einsatz fossiler Energien erzeugt wurden.
AgE