Fusion von Arla und DMK
Die entscheidenden Gremien beider Unternehmen geben grünes Licht.
Die geplante Fusion der Molkereigenossenschaften Arla Foods und der DMK Group hat eine weitere wichtige Hürde genommen. Am Mittwoch (18.6.) stimmten auf parallel stattfindenden Vertreterversammlungen die beschlussfassenden Organe der Genossenschaften mehrheitlich für den Zusammenschluss. Die notwendige Zustimmung der zuständigen Behörden steht noch aus. Mit Ergebnissen aus den behördlichen Prüfungsverfahren wird im ersten Quartal 2026 gerechnet.
Der Aufsichtsratsvorsitzende der DMK Group, Heinz Korte, sowie sein Pendant bei Arla Foods, Jan Toft Nørgaard, bedankten sich im Nachgang zur Abstimmung bei den Genossenschaftsmitgliedern. „Denn ich bin fest davon überzeugt, dass sich diese Entscheidung als richtig erweisen wird“, betonte Korte in Bremen.
Der Vorstandschef der DMK Group, Ingo Müller, wertet die Bestätigung als „starkes Signal“: „Es zeigt, dass wir die genossenschaftliche Idee leben und daran glauben, dass wir gemeinsam noch stärker sein können.“ Arla-CEO Peder Tuborgh hob erneut die Ziele der Fusion hervor, nämlich Innovationen zu beschleunigen, noch mehr Menschen zu versorgen und gleichzeitig einen starken Milchpreis für die Landwirte zu sichern.
Die Pläne sehen vor, dass das fusionierte Unternehmen den Namen Arla tragen und seinen Hauptsitz im dänischen Viby haben wird. Als Vertreter für die DMK Group, bestehend aus den beiden Genossenschaften Deutsches Milchkontor eG – Deutschlands größter Molkereigenossenschaft – und der niederländischen DOC Kaas U.A., soll Gruppen-CEO Ingo Müller als Executive Vice President in die Geschäftsleitung von Arla eintreten und die Integration nach der Fusion steuern. AgE