Nahrungsmittel 3 Prozent teurer
Die Lebensmittelpreise steigen stärker als der Verbraucherpreisindex.

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Auch im März trugen die Lebensmittelpreise zu einer höheren Inflationsrate in Deutschland bei. Das geht aus einer am Freitag (11.4.) vom Statistischen Bundesamt (Destatis) veröffentlichten Mitteilung hervor.
Während die allgemeine Preissteigerung gegenüber dem Vorjahresmonat mit 2,2% beziffert wird, verteuerten sich Nahrungsmittel gegenüber März 2024 um 3%. Im Februar 2025 hatte die Teuerungsrate von Lebensmitteln über zwölf Monate gesehen noch bei 2,4% gelegen. Noch deutlicher waren die Nahrungsmittelpreise zuletzt im Januar 2024 gestiegen, damals hatte der Aufschlag gegenüber Januar 2023 ganze 3,8% betragen.
Verglichen mit dem Vorjahresmonat verteuerten sich im März vor allem Speisefette und Speiseöle; der Aufschlag betrug hier 9,2%. Obst wurde für Verbraucher um 5,7% teurer, für Gemüse war 5,3% mehr zu bezahlen. Auch für Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren zogen die Konsumentenpreise gegenüber dem Vorjahr an, das Plus lag bei 4,9%. Molkereiprodukte und Eier stiegen um 4,1% im Preis.
Für einige Nahrungsmittelgruppen beobachteten die Statistiker jedoch auch eine Preiserhöhung unterhalb der Gesamtteuerung. Beispielsweise mussten Konsumenten für Brot und Getreideerzeugnisse sowie für Fleisch und Fleischwaren jeweils nur 0,9% mehr bezahlen. Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte verbilligten sich binnen Jahresfrist sogar um 0,4%.
Auch im Vergleich zum Vormonat, also von Februar 2025 bis März 2025, stiegen die Lebensmittelpreise stärker als der Verbraucherpreisindex. Während der Index um 0,3% zulegte, wurden Nahrungsmittel binnen Monatsfrist um 0,4% teurer. AgE