Seit 1879 Lebensmittelindustrie und Milchwirtschaft

Teuerung im Juli bei 1,3 Prozent

13. August 2024

Der Preisauftrieb bei Nahrungsgütern hat sich moderat fortgesetzt.

Foto: pixabay

Der Preisauftrieb für Nahrungsgüter hat sich im Juli erneut verstärkt, wenn auch nur leicht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag (9.8.) mitteilte, lagen die Verbraucherpreise für Lebensmittel im vergangenen Monat im Durchschnitt um 1,3% über dem Vorjahresniveau. Im Juni betrug die Teuerungsrate 1,1%, im Mai 0,6%. Im März waren die Nahrungsmittelpreise sogar um durchschnittlich 0,7% gesunken.

Erheblich verteuert haben sich vor allem Speisefette und Speiseöle. Für diese mussten die Verbraucher im Juli durchschnittlich 14,3% mehr zahlen als vor Jahresfrist. Olivenöl kostete sogar 45% mehr.  Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren legten beim Preis um 6,1% zu, wobei Schokolade mit einem Plus von 10,7% herausragt. Gemüse war 1,7% teuer als im Vorjahresmonat, Brot und Getreideerzeugnisse 0,9%. Günstiger wurden hingegen Molkereiprodukte, und zwar um 1,1%.

Die Teuerung bei Lebensmitteln bewegte sich im Juli weiterhin unter der allgemeinen Inflationsrate, die laut Destatis bei 2,3% lag. Im Juni 2024 hatte die Veränderungsrate 2,2% betragen, nach 2,4% im Mai. Gedämpft werde die Inflationsrate vor allem durch Preisrückgänge bei Energie, so Destatis. Dem stünden allerdings weiterhin überdurchschnittliche Preiserhöhungen bei Dienstleistungen gegenüber.

AgE

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