Seit 1879 Lebensmittelindustrie und Milchwirtschaft

Milchmarkt: Preis für Blockbutter sinkt

2. Januar 2025

Notierung für kontraktgebundene Päckchenbutter noch stabil. 

Foto: pixabay

Die Notierung für lose Markenbutter hat Mitte Dezember spürbar nachgegeben. Ansonsten zeigten die Großhandelspreise für Milchprodukte in Deutschland zuletzt wenig Dynamik.

An der Süddeutschen Butter- und Käsebörse in Kempten fiel die Notierung für Blockbutter in der Woche zum 18.12. um 70 Cent auf 7,40 Euro/kg am unteren Ende der Spanne und am oberen um 22 Cent auf 7,98 Euro/kg. Unterdessen blieben die Preise für kontraktgebundene Päckchenbutter in der Berichtswoche unverändert bei 8,50 bis 8,80 Euro/kg.

Bei der Auktion am Dienstag (17.12.) auf der internationalen Handelsplattform Global Dairy Trade (GDT) sank der Butterpreis im Mittel aller Lieferkontrakte auf umgerechnet 6.317 Euro/t; das sind lediglich 0,6% weniger als zwei Wochen zuvor. Die polnische Agentur für strategische Reserven hat angekündigt, 1.000 Tonnen Butter auszulagern, um die Preise zu dämpfen.

Die Vollmilchpulvernotierung fiel gegenüber der Vorwoche am oberen Ende der Spanne um 5 Cent, am unteren Ende blieb sie unverändert. In Deutschland wurden somit ab Werk 4,35 bis 4,38 Euro/kg gezahlt. An der GDT sank der Preis ebenfalls und lag bei der jüngsten Auktion bei 3.706 Euro/t, 2,3% unter dem Preisniveau vom 3. Dezember.

Magermilchpulver in Nahrungsmittelqualität wurde zuletzt in Deutschland für 2,53 bis 2,60 Euro/kg gehandelt, was einen Preisrückgang von 2 Cent am unteren Ende der Spanne bedeutet. Für Ware in Futtermittelqualität wurden gegenüber der Vorwoche unverändert 2,34 bis 2,39 Euro/kg gemeldet. An der GDT sank die Notierung für Magermilchpulver um 3,1% auf 2.626 Euro/t. AgE

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