Preise für Blockbutter geben nach
Die Notierung für kontraktgebundene Päckchenbutter bleibt stabil.
Die Preise für Blockbutter in Deutschland haben Ende September ihren Höhepunkt vorläufig überschritten. Die Süddeutsche Butter- und Käsebörse in Kempten meldete am Mittwoch (2.10.) nach dem Höhenflug der letzten Wochen wieder eine etwas niedrigere Notierung. Die für Milchbauern immer noch erfreulichen Preise reichen nun von 7,95 bis 8,20 Euro/kg. Das bedeutete einen Rückgang um 45 Cent am unteren Ende und um 40 Cent am oberen Ende der Spanne. Der Abstand zur Notierung für kontraktgebundene Päckchenbutter hat sich somit verringert. Diese liegt unverändert bei 7,80 bis 8,05 Euro/kg.
Am Weltmarkt gingen die Preiserwartungen für Butter zurück. Bei der Auktion am Dienstag (1.10.) auf der internationalen Handelsplattform Global Dairy Trade (GDT) sank der Butterpreis im Mittel aller Lieferkontrakte auf umgerechnet 5.779 Euro/t; das sind 1,8% weniger als noch zwei Wochen zuvor.
Die Vollmilchpulvernotierung blieb gegenüber der Vorwoche unverändert. Sie lag in Kempten weiterhin bei 4,40 bis 4,55 Euro/kg. An der GDT hingegen stieg der Preis auf 3.210 Euro/t, 3,6% mehr als bei der Auktion am 17. September.
Bei Magermilchpulver erzielte Ware in Nahrungsmittelqualität laut der Süddeutschen Butter- und Käsebörse Preise zwischen 2,50 und 2,67 Euro/kg. Das entsprach einem Abschlag um 5 Cent am unteren Ende der Spanne. Für Futtermittelqualität wurde ein Kurs von 2,38 bis 2,42 Euro/kg gemeldet, jeweils 7 Cent weniger als zuvor. Die GDT veröffentlichte gegenüber der vorherigen Auktion fast identische Kontraktpreise für Magermilchpulver. Die Kontrakte fielen lediglich um 0,2% auf umgerechnet 2.521 Euro/t. AgE