Seit 1879 Lebensmittelindustrie und Milchwirtschaft

Agrarhandelsdefizit schrumpft

12. Februar 2025

China hat den Export von Agrarprodukten im vergangenen Jahr ausgeweitet und die Importe zugleich deutlich zurückgefahren. Das zeigen Zahlen, die das chinesische Agrarministerium jüngst vorgelegt hat.

Foto: pixabay

Demnach legten die Ausfuhren 2024 wertmäßig um 4,1% auf 103 Mrd. $ (99,8 Mrd. Euro) zu, während der Wert der Importe um 7,9% auf 215,2 Mrd. $ (208,5 Mrd. Euro) zurückging. Dadurch verringerte sich das Handelsdefizit im Agrarsektor um 16,7% auf einen Fehlbetrag von 112,2  Mrd. $. (108,7 Mrd. Euro). Der Wert des gesamten Handels mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen verringerte sich  im Vergleich zum Vorjahr um 4,3% auf insgesamt 318,2 Mrd. $ (308,3 Mrd. Euro).

Das Volumen der Getreideimporte ging laut der Pekinger Behörde um 15% auf 50,2  Mio. Tonnen zurück. Zugleich exportierte das Land lediglich 1,3 Mio. Tonnen Getreide – knapp ein Drittel weniger als noch 2023. China bleibt damit weiterhin ein deutlicher Nettoimporteur bei Getreide: Unter dem Strich standen mit 48,9 Mio. Tonnen 14,5% mehr als noch im Vorjahr. Die Importe von Ölsaaten für die menschliche Ernährung nahmen um 6,4% zu und erreichten 114,8 Mio. Tonnen.

Im Bereich tierischer Produkte verzeichnete China einen Rückgang bei den Einfuhren: Der Importwert fiel um 11,9% auf 39,8 Mrd. $ (38,6 Mrd. Euro), während die Exporte wertmäßig um 8,3% auf 6,6 Mrd. $ (6,4 Mrd. Euro) zulegten. Dadurch verringerte sich das Handelsdefizit in diesem Segment um 15% auf 33,2 Mrd. $ (32,2 Mrd. Euro). AgE

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