Ernährungsindustrie – Reale Erlöseinbußen zu Jahresbeginn
Das Inlandgeschäft schrumpfte im ersten Quartal 2024 real um 2,8%.
Auch in den ersten Monaten dieses Jahres hatte die deutsche Ernährungsindustrie mit hohen Kosten, einer rückläufigen Nachfrage des Auslandes und einem schwachen Inlandskonsum zu kämpfen. Die Sorge vor einer erneuten Rezession belaste die Branche auch im Jahr 2024, stellt die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) in ihrem am Montag (9.9.) veröffentlichten Konjunkturbericht 1/2024 fest.
Laut Angaben der BVE erwirtschaftete die Branche im ersten Quartal 2024 insgesamt 56,7 Mrd. Euro, was einer realen Einbuße von 1,8% im Vorjahresvergleich entsprach. Während das Auslandsgeschäft stagnierte, betrug der Rückgang im Inland inflationsbereinigt minus 2,8%. Der in Deutschland erzielte Gesamtumsatz belief sich auf 36,4 Mio. Euro; das waren nominal 3,6% weniger als im ersten Quartal 2023. Die Exporterlöse sanken nominal um 0,6% auf 20,2 Mrd. Euro. AgE