Gipfel zur globalen Ernährungssicherheit: Zusammenarbeit vertiefen

Im Konkreten drängen die Unterzeichner darauf, die Märkte für Nahrungsgüter und auch für Düngemittel unbedingt offen zu halten. Ungerechtfertigte restriktive Maßnahmen wie Exportverbote für Lebensmittel und Dünger müssten vermieden werden. Diese würden die Marktvolatilität Ernährungssicherheit auf globaler Ebene gefährden, warnen die Unterzeichner in ihrer Erklärung. Ferner fordern sie Unterstützungsmaßnahmen zur Steigerung der Düngemittelherstellung, um Engpässe abzubauen. Dabei sei es auch wichtig, Innovationen bei Düngemitteln zu beschleunigen und zu verbreiten. Zudem müsse deren Vermarktung unterstützt und Methoden zur Maximierung der Düngeeffizienz gefördert werden. Auch sollten die Anstrengungen zur Unterstützung einer nachhaltigen Landwirtschaft und nachhaltigen Nahrungsmittelsystemen beschleunigt werden. In der Erklärung heißt es zudem, dass eine Stärkung der landwirtschaftlichen Produktivität insbesondere in den am stärksten betroffenen Ländern deren Widerstandsfähigkeit erhöhen würde. Schließlich wird die Bedeutung einer umfassenden Überwachung der Märkte einschließlich der Terminmärkte, die sich auf die Ernährungssysteme auswirkten, hervorgehoben. Ziel müsse es sein, vollständige Transparenz zu gewährleisten und verlässliche und zeitnahe Daten beziehungsweise Informationen über die Entwicklungen auf den globalen Lebensmittelmärkten auszutauschen. AgE