Epizootische Hämorrhagische Krankheit noch nicht im Griff

In Frankreich ist bislang kein Ende des Seuchenzuges der Epizootischen Hämorrhagischen Krankheit (EHD) in Sicht. Laut den jüngsten Zahlen des Pariser Agrarressorts waren zum Stand vom 7. März landesweit 4.002 Rinderhaltungen betroffen; am 3. Januar waren es offiziell 3.708 Betriebe gewesen. Spürbar verlangsamt hat sich aber die Ausbreitung in der Fläche. Wie schon im Januar ist die Seuche derzeit in 20 Départements nachgewiesen worden. Die nördlichsten Sperrzonen umfassen nach wie vor die Bretagne; somit ist die EHD in den vergangenen drei Monaten nicht weiter nach Norden in Richtung Belgien und Deutschland vorgedrungen. Der Brennpunkt des Seuchengeschehens liegt indes immer noch in den an der spanischen Grenze gelegenen Départements Pyrénées-Atlantiques und Hautes-Pyrénées. Dort waren im September 2023 auch die ersten EHD-Fälle in Frankreich verzeichnet worden. AgE