IDF zum Weltklimakonferenz COP 27
Die IDF- und GDP-Experten sprachen auf 14 Veranstaltungen während der Konferenz der Vereinten Nationen zum Klimawandel (COP27), um die Aktivitäten der Milchwirtschaft zur Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens und Fortschritte der globalen Initiative „Pathways to Dairy Net Zero“ vorzustellen. Die Verlinkungen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf der IDF-Homepage.
Die Milchwirtschaft übernahm eine führende Rolle bei der Koordinierung des Engagements der Business and Industry Group (BINGO) bei den Agrarverhandlungen. Die Verhandlungsführer der Länder einigten sich auf einen COP-Beschluss, der über die Ergebnisse der Arbeit des UNFCCC im Zeitraum 2018-2022 berichtet und ein Vierjahresprogramm festlegt: Joint Work on Implementation of Climate Action on Agriculture and Food Security. Der Beschluss erkennt die Anfälligkeit der Viehhaltung für den Klimawandel an und erkennt an, dass nachhaltig bewirtschaftete Viehhaltungssysteme eine wesentliche Rolle bei der Sicherung der Nahrungsmittel- und Ernährungssicherheit, der Existenzgrundlagen, des Nährstoffkreislaufs und des Kohlenstoffmanagements spielen.
Die ägyptische Präsidentschaft und die FAO haben offiziell die Initiative Food and Agriculture for Sustainable Transformation (FAST) ins Leben gerufen, um eine Plattform zu schaffen, die der Landwirtschaft und der Lebensmittelindustrie Zugang zu Klimafinanzierung, Technologie, Kapazitätsaufbau und Politik verschafft.
Aim4Climate war ein wichtiges Thema und erhielt während der Plenarsitzung große Aufmerksamkeit: US-Landwirtschaftsminister Tom Vilsack kündigte für das nächste Jahr eine internationale Konferenz in den USA zu diesem Thema an. Da die VAE gemeinsam mit den USA und der UN-Stiftung Gründungspartner von Aim4Climate sind, ist zu erwarten, dass diese Initiative auf dem Weg zur COP28 in Dubai an Schwung gewinnen wird. Pathways to Dairy Net Zero ist eine AIM4Climate Sprint Initiative.
Die ägyptische COP27-Präsidentschaft hat die Initiative für Klimaschutz und Ernährung (I-CAN)ins Leben gerufen. Die I-CAN-Initiative wird Maßnahmen zur Beschleunigung des Fortschritts in den Bereichen Klima (Abschwächung und Anpassung) und Ernährung miteinander verbinden, den Fortschritt überwachen und den Mitgliedsstaaten technische Unterstützung bieten.
Unter dem Titel „Verpflichtungen der Milchwirtschaft zum Klimaschutz und die Methoden, die zur Erfüllung dieser Verpflichtungen entwickelt wurden“ verfassten Sanne Dekker (Friesland Campina) und Anna Flysjö (Arla) auf der IDF Homepage einen Beitrag, in dem sie fordern, dass sich zu spezifischen und verantwortlichen Maßnahmen verpflichtet werden müsse, um die Ziele zu erreichen, die das Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen festgelegt wurden.
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