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Österreich: Weiterer Bestandsabbau bei Rindern

21. Februar 2024

Die Zahl der Rinder war im Dezember 2023 um 1,4% kleiner als vor Jahresfrist.

Auch 2023 hat sich der Abbau der Rinder- und Schweinebestände in Österreich ungebremst fortgesetzt. Während sich der Rückgang bei den Rindern in engen Grenzen hielt, war das Minus bei den Schweinen deutlich. Nach Angaben der Statistik Austria wurden zum Stichtag 1. Dezember 2023 landesweit rund 1,835 Mio. Rinder gehalten; das waren 25.600 Tiere beziehungsweise 1,4% weniger als vor Jahresfrist. Der Schweinebestand verringerte sich um 133.700 Stück oder 5,0% auf 2,516 Mio. Tiere; im Jahr 2022 hatte der Rückgang 4,9% betragen. Die Schaf- und Ziegenbestände gingen um 2,2% auf 391.900 beziehungsweise um 2,1% auf 96.900 Tiere zurück.

Bei Rindern Rückgänge in allen Altersklassen 

Nach Angaben der Wiener Statistiker verringerte sich der Bestand an Rindern im Alter unter einem Jahr um 3,3% auf 577.200 Tiere. Die Zahl der Schlachtkälber sank dabei um 5,5% auf 41.600, die der anderen Kälber und Jungrinder um 3,1% auf 535.700. In der Altersklasse der ein bis unter zwei Jahre alten Rinder nahm der Bestand um 0,8% auf 426.600 Tiere ab. Mit insgesamt 831.700 verringerte sich die Anzahl der mindestens zwei Jahre alten Rinder binnen Jahresfrist um 0,3%. Im Vergleich zum Dezember 2022 nahm die Zahl der Milchkühe um 1,4% auf 543.000 ab, die der anderen Kühe um 0,7% auf 156.700. Die Zahl der am 1. Dezember 2023 erfassten Betriebe mit Rinderhaltung sank im Vergleich zum Vorjahr um 2,2% auf 51.400. Ihre durchschnittliche Bestandsdichte lag bei 36 Rindern.

AgE

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