Senkung der Importhürden
Argentinien reagiert auf Inflation. Dazu soll es Abgabesenkungen geben. Im Februar lag die Inflationsrate im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 276%.
Als Reaktion auf die massive Inflation will die argentinische Staatsregierung den Import von Gütern des täglichen Bedarfs erleichtern. Präsidentschaftssprecher Manual Adorni kündigte am 12. März gegenüber der Presse eine Senkung der Abgaben etwa für Lebensmitteleinfuhren an. Hintergrund ist, dass der sogenannte Warenkorb im Februar laut Zahlen der nationalen Statistikbehörde INDEC um ganze 276% teurer war als im Vorjahresmonat. Die Preise für Dienstleistungen legten gegenüber Februar 2023 um 226% zu, die für Waren um 295%. Die höchste monatliche Inflationsrate im Berichtsjahr wurde laut der INDEC im Dezember 2023 mit 26% erreicht. Im Januar betrug sie 21%, im Februar 13%. Für Lebensmittel und nicht alkoholische Getränke weist die Behörde für den vorigen Monat eine mittlere Teuerung von 12% im Vergleich zum Januar aus. Dabei zogen die Preise für Fleisch, Getreide- und Milcherzeugnisse besonders stark an. So kostete zum Beispiel Brot im Februar 27% mehr als im Vormonat. Dagegen erhöhte sich der Verbraucherpreis von Kartoffeln mit einem Plus von 4% vergleichsweise moderat. AgE